METOD KULTURE U SUZNOM SOKU

Authors

  • Vojin Gligić Šumarski fakultet Univerziteta u Sarajevu

DOI:

https://doi.org/10.54652/rsf.1952.v1.i1.316

Abstract

Die Kultur der Bohnenkeimlinge nach dem Entfernen ihrer Kotyledonen im Blutungssafte der Birke und der Weinrebe zeigte ein entgegengesetztes Ergebniss. Der Birkensaft erwies sich als ungeeignete und der Blutungssaft der Weinrebe als geeignete Unterlage fiir die Ernahrung der Bohnenpflanzen.

Autor betrachtet die Kultur einer hoheren autotrophen Pflanze im fremden sterilen Blutungssafte iiberhaupt als eine neue und vielversprechende Methode fiir die pflanzenphysiologische Untersuchungen. Unter anderem konnte diese Methode vielleicht auch fiir das Erlangen der vegetativen Hybriden verwendet werden. Der Blutungssaft selbst mochte in einem solehen Experimente als die Unterlage und die gekeimten Samen der mit der Unterlage mehr oder weniger verwandten und geeigneten Arten oder Varietaten als Propfen wirken. Damit waren die Propfen von sehr grosser, beinahe maximaler Plastizitat verwendet. Das Entfernen der Kotyledonen oder des Endosperms mochte die Wirkung des Blutungssaftes auf solehe Propfkeimlinge verisehern.

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Published

01. 06. 1952.

How to Cite

Gligić, V. (1952). METOD KULTURE U SUZNOM SOKU. Works of the Faculty of Forestry University of Sarajevo, 1(1), 125–130. https://doi.org/10.54652/rsf.1952.v1.i1.316